3.02 Kultur des Umgangs miteinander

Stand: 04/2025 

1. Grundlagen  

Die Schulkultur am Märkischen Gymnasium Wattenscheid orientiert sich an den Vorgaben des Schulgesetzes NRW sowie am Referenzrahmen für Schulentwicklung des Landes Nordrhein-Westfalen. Eine wertschätzende und respektvolle Kommunikation sowie die Berücksichtigung der Diversität aller Mitglieder der Schulgemeinschaft sind wesentliche Bestandteile des schulischen Zusammenlebens. Ziel ist es, ein positives Lernklima zu schaffen, in dem sich alle wohl und wertgeschätzt fühlen. 

Das Märkische Gymnasium Wattenscheid setzt sich daher dafür ein, dass ein respektvoller und unterstützender Umgang sowie die Anerkennung von Vielfalt fest in der Schulkultur verankert werden. Durch gezielte Maßnahmen und nachhaltige Strukturen wird ein Umfeld geschaffen, in dem sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft wertgeschätzt und willkommen fühlen. 

2. Zielsetzungen 

  • Respektvoller Umgang und gegenseitige Unterstützung: Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft begegnen sich mit Freundlichkeit, Höflichkeit, Achtung und Empathie. 
  • Diversität als selbstverständlicher Bestandteil des Schulalltags: Unterschiedliche kulturelle, soziale und individuelle Hintergründe werden anerkannt, wertgeschätzt und aktiv in das Schulleben integriert. 
  • Nachhaltige Verankerung der Umgangskultur: Regeln, Rituale und Programme fördern langfristig einen konstruktiven Umgang miteinander. 

3. Standards und konkrete Beispiele 

Die Schule fördert einen respektvollen und von gegenseitiger Unterstützung geprägten Umgang miteinander. In allen Bereichen wird Diversität geachtet und berücksichtigt. 

Standards: 

  • Wertschätzende Kommunikation ist verbindlicher Bestandteil des Schulalltags und wird von allen vorgelebt. 
  • Das Streitschlichterprogramm ist etabliert. 
  • Konflikte werden konstruktiv und gewaltfrei gelöst. 
  • Gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind in Unterricht und Pausen etabliert. 
  • UNESCO-AG mit verschiedenen auf das Jahr verteilten Aktionen/Projekten, bei denen die Schulgemeinschaft einbezogen wird (z.B. Tag der Muttersprache, Tag der Menschenrechte, Tag der Pressefreiheit) 
  • Vielfalt in Sprache, Kultur, Geschlecht, Religion und individuellen Bedürfnissen wird respektiert und gefördert. 
  • Lehr- und Lernmaterialien spiegeln die Diversität der Gesellschaft wider. 
  • Veranstaltungen und Projekte sensibilisieren für Vielfalt (und Inklusion). 

4. Maßnahmen und Beispiele: 

  • Regelmäßige Klassenratssitzungen zur Reflexion des sozialen Miteinanders. 
  • “Paten- und Buddy-System“, bei dem ältere Schülerinnen und Schüler jüngere unterstützen (z.B. auf der Schulfahrt zum Schuljubiläum, Patensystem für neue 5. Klassen). 
  • Einbindung von Sozialarbeiterinnen und Streitschlichterinnen zur Moderation von Konflikten. 
  • Thematisierung von Diversität im Unterricht, z. B. in Geschichte, Sozialwissenschaften, Religion, Philosophie und Deutsch. 
  • Feier von interkulturellen Festen wie dem internationalen Tag der Muttersprache, in Planung “Zuckerfest” nach einer ersten Pilotierung in der EF. 
  • Barrierefreie Gestaltung von schulischen Veranstaltungen (und Dokumenten).